Angeln lernen - die 5 wichtigsten Tipps für Anfänger

Was machen die meisten Anfänger falsch? Um das herauszufinden besucht Jens die Angel­schule Bayern. Kursleiter Herbert verrät Jens die 5 wichtigsten Tipps für Angel-Einsteiger. 

Angeln lernen - die 5 wichtigsten Tipps für Anfänger

Hechtangeln: die 5 wichtigsten Tipps zum Fangerfolg

Jens ist zu Besuch bei der Angel­schule Bayern. Kursleiter Herbert verrät die wichtigsten Tipps fürs Spinnfischen. Jens zeigt in dem Video direkt beim Angeln, worauf du achten musst. Live-Bisse und ein richtig krasser Drill inklusive! 

Angeln lernen - die top 5 Tipps für Einsteiger

Wenn du mit dem Angeln anfängst, musst du auf viele Dinge achten. In seinen Vorbereitungslehrgängen sieht Herbert von der Angel­schule Bayern ganz genau, was Anfängern besonders schwer fällt. Folgende Tipps solltest du beherzigen, um schnell zum Fangerfolg zu kommen. 

1. Bügel schließen

Das Auswerfen ist für viele Einsteiger zunächst eine Hürde. Mit dem Zeigefinger hältst du die Schnur fest, klappst den Bügel um und wirfst den Köder mit einem kräftigen Schwung aus. Dafür lässt du die Schnur, die du mit dem Zeigefinger hältst, im richtigen Augenblick los. Dieser Bewegungsablauf geht dir irgendwann in Fleisch und Blut über. Ganz wichtig: Bevor du mit dem Einkurbeln beginnst, musst den Bügel wieder schließen. Sonst hast du ruckzuck einen ärgerlichen Schnursalat. 

2. Köder lange im Wasser halten

Raubfische verfolgen den Gummifisch oder Spinmad häufig über eine längere Strecke. Erst kurz vorm Ufer entscheiden sie sich zur Attacke. Wenn du den Köder zu früh aus dem Wasser hebst, verpasst du genau diese Fische und wirst weniger Fangerfolg haben. Daher: Den Köder immer bis vor die Füße fischen! 

3. Rute richtig halten

Beim Einkurbeln sollte die Angelrute in einem leichten Winkel zum Köder zeigen. Halte sie leicht gesenkt oder parallel zur Wasseroberfläche und beobachte die Rutenspitze. So spürst du einerseits jeden Biss oder siehst sogar ein kurzes Zucken, wenn der Räuber zupackt.  Andererseits hast du einen perfekten Winkel, um bei einer Attacke den Anhieb zu setzen. 

4. Immer anschlagen! 

Es ist nicht einfach, den Biss des Räubers zu spüren. Mitunter wirst du nur einen ganz leichten, kaum zu merkenden Ruck spüren. Um so vorsichtige Bisse in einen Fangerfolg umzuwandeln, musst du bei wirklich jeder Unregelmäßigkeit anschlagen. Dafür reißt du Rute beherzt nach oben. Wenn tatsächlich ein Fisch den Köder attackiert hat, treibst du so den Haken ins Maul. Den einen oder anderen Hänger wirst du nicht vermeiden können, denn du rammst den Haken genauso ins Kraut oder andere Unterwasserhindernisse, die du für einen Biss gehalten hast. Aber lieber einmal zu oft als zu wenig anschlagen. 

5. Spannung halten im Drill 

Wenn du eine Zeit lang angelst und Erfahrungen sammelst, wirst du ein Phänomen bemerken: Kaum ist der Fisch im Kescher, ist der Köder häufig auch schon ab! Das liegt an der fehlenden Spannung. Wenn die Schnur locker ist, muss der Fisch nur einmal kurz mit dem Kopf schütteln und schon fliegt der Gummifisch im hohen Bogen aus dem Maul. Laut Herbert ist das einer der häufigsten Anfänger-Fehler überhaupt. Achte darauf, ihn möglichst zu vermeiden! 

Lieblingsköder Angel­schule